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Technik: Buchdruck

Technik: Buchdruck

Beim Buchdruck bzw. Hochdruck handelt es sich um ein Verfahren, bei dem in der Form die zu druckenden Stellen gegenüber den nicht druckenden erhöht sind. Beim Farbauftrag mittels Walze werden nur die erhöhten Stellen eingefärbt. Nur wo Farbe ist, kann auch ein sichtbarer Druck erzeugt werden.

Das Buchdruckplakat hat eine lange Geschichte. Der um 1440 entwickelte Druck mit beweglichen Lettern bildete eine entscheidende Grundlage für die Entwicklung des Plakats überhaupt. Bereits wenige Jahrzehnte nach Einführung des neuen Druckverfahrens erschienen die ersten plakatähnlichen Anschläge. Mitte des 19. Jahrhunderts waren in den europäischen Städten Mauern, Bauzäune und Häuserwände von im Buchdruck reproduzierten Affichen gepflastert. Die gesetzten Texte wurden dabei vielfach durch Holzschnitte bereichert. Im 20. Jahrhundert kam für Bilder und grafische Elemente anstelle von Holz das Industrieprodukt Linoleum zur Anwendung. Der Buchdruck war ausgesprochen günstig und auch für kleinere Auflagen geeignet. Auch für den Eindruck längerer Texte in Lithografie-Plakate kam das Verfahren zum Einsatz.

Für Plakate wurde der Buchdruck zwischen 1950 und 1960 im Bereich der gewerblichen Nutzung weitgehend durch Offset- und Siebdruck abgelöst.

Collection Highlights
Buchdruckerei Max Baur u. Co
Rudolf Dürrwang
[1920]
Tägliche-Fahrten, Monte Generoso, Lago di Lugano
Nuova società anonima del Monte Generoso, Capolago
[1939]
POW!
Dafi Kühne
[2019]